Der Drache und der verzauberte Schatz

 

Es war einmal ein kleiner, netter Drache, der lebte in einer kleinen Höhle in einem Waldstück. Er wünschte sich so sehr eine neue große Höhle mit einem Sofa, einem Fernseher, einer kleinen Küche und einem Wasserbett. Deswegen spielte er bei den Coburger Festspielen mit, in der Hoffnung, er würde etwas gewinnen.
So kämpfte er gegen den mächtigsten Ritter des Landes, gegen Bromir, den Grusligen. Er besiegte Bromir und gewann einen Goldschatz, der tief im Gebirge versteckt war. Auf der Suche nach seinem Gewinn erlebte der kleine Drache viele Abenteuer und gewann auch einig neue Freunde. Als er endlich das Versteck gefunden hatte, stellte er fest, dass Bromir einen starken Zauber auf den Schatz gelegt hatte. Nur mit Hilfe von Elvira, einen kleinen und noch sehr jungen Fee, gelang es dem kleinen Drachen den Schatz zu entzaubern. Elvira war Bromir zu seine Burg gefolgt und lauscht, als der Ritter mit seiner List angab. Sie hörte genau hin, als Bromir den Zauber seinem Diener erklärte. Man muss eine Zauberblume aus dem nahe gelegenen Wiesental über den Eingang der Schatzhöhle halten und folgende Worte sprechen: „Zauberblume 1, 2, 3, gib den Schatz doch endlich frei!“ Dies alles erzählte die Fee dem kleinen Drachen. Gemeinsam flogen sie in das Wiesental und fanden auch bald die Zauberblume. Als sie den Schatz erlöst hatten, teilte der kleine Drache alles mit Elvira und kaufte sich die schönen Dinge, die er sich so sehr gewünscht hatte. Aus dem kleinen, netten Drachen wurde jetzt ein kleiner, netter und glücklicher Drache. Und wenn er nicht gestorben ist, dann liegt er noch immer auf seinem Wasserbett und schaut die schönsten Filme.

Sylvia Hagel 

 


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