Die böse Oberhexe

 

Es war einmal eine hilfreiche Hexe, die in einem Hexenhaus lebte. Sie braute in ihrem Zauberkessel immer Zaubertränke für gute Taten. Sie half hungernden Tieren, die keine Nahrung hatten oder Menschen, die in Trauer waren. Aber den anderen Hexen gefiel das gar nicht, denn sie wollten nur Schlechtes für die Welt. Deswegen schmiedeten die bösen Hexen einen Plan. Sie wollten die gute Hexe durch das Zaubertor ins andere Reich bringen, denn dort gibt es die böse Oberhexe, die einen grünen Daumen hat. Wenn sie mit diesem Daumen eine Hexe berührt, hat diese keine Zauberkräfte mehr. Also luden die bösen Hexen die gute Hexe unter dem Vorwand, dass die Hexen das 7777-jährige Bestehen der Oberhexe feiern wollten, ein. Die gute Hexe zauberte sofort ein schönes Geschenk und flog auf ihren Besen los. Als sie am Zaubertor angelangt war, wurde sie von zwei Hexen in Empfang genommen. Sie ging mit den beiden Hexen durch das Zaubertor und flog dann mit ihnen im anderen Reich zum Versammlungsort. Dort waren alle Hexen, die sie kannten, und noch viele mehr. Eine Hexe fing plötzlich an zu Zählen „1 2 3“ und dann stürzten sich alle bösen Hexen auf die gute Hexe und hielten sie fest. Die böse Oberhexe kam und berührte sie mit den grünen Daumen. Die anderen Hexen ließen die kleine Hexe los und machten sich aus dem Staub. Die bösen Hexen hörten nie mehr etwas von der guten Hexe und von jetzt an regierten sie die Welt. 

Markus Blaut 

 


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